Dynamik - Response
Mit Dynamic Response Analysis kann die dynamische Antwort der Struktur im Zeit- oder Frequenzbereich ermittelt werden.
Die Lösung der dynamischen Gleichung kann dabei jeweils direkt (mit physikalischen Freiheitsgraden) oder modal (nach Transformation in den Modalraum) erfolgen.
- Die Antwort im Zeitbereich (Transient Response) wird durch Integration der
Bewegungsgleichung ermittelt:
- Transiente Antwort als absolute Antwort oder als rein elastische Antwort ohne Starrkörperanteil.
- Direkte Integration der Bewegungsgleichungen oder Integration nach Transformation in den Modalraum. Als Löser stehen Newmark β und HHT (Hilber-Hughes-Taylor) zur Verfügung.
- nichtlineare Federelemente,
- nichtlineare Dämpferelemente und
- nichtlineare Regelelemente.
- Die Antwort im Frequenzbereich (Frequency Response) wird durch Lösen des linearen,
komplexen Gleichungssystems für jede geforderte Frequenz ermittelt:
- Absolute Antwort oder als elastische Antwort ohne Starrkörperanteil.
- Direkte Lösung des Gleichungssystems oder Lösung nach Transformation in den Modalraum.
- Frequenz- und drehzahlabhängige Steifigkeit und Dämpfung kann über das CONTROL6-Element berücksichtig werden.
- Ohne den Einschwingvorgang durchlaufen zu müssen, kann die stationäre Antwort (Steady-State Response) berechnet werden. Dabei werden Ergebnisse von Frequenzganganalysen im Zeitbereich überlagert. Dazu kann noch ein statischer Lastfall berücksichtigt werden. Dies ist für alle periodischen Anregungen mit bekannter harmonischer Zusammensetzung möglich.
Durch Angabe eines Knoten- oder Element-Sets kann bei der modalen Lösung die Ermittlung der Ergebnisse
auf den angegebenen Bereich beschränkt werden. Diese Reduktion bringt eine enorme Einsparung
an Rechenzeit und Plattenplatzbedarf.
Die statischen Verschiebungsformen können also durch folgende Angaben spezifiziert werden:
Für die weitere Bearbeitung von modalen Ergebnissen stehen zusätzliche Hilfsmittel zur Verfügung:
Für die Antwort im Zeit- und Frequenzbereich gilt:
Verfügbare Dämpfungsmöglichkeiten
Für die Berechnungen im Frequenzbereich können die Strukturdämpfungen wahlweise auch in
Abhängigkeit der Frequenz beschrieben werden. Frequenzabhängige viskose Dämpfung ist mit Hilfe eines speziellen Elements
(d.i. CONTROL6-Element) möglich.
Lasten
Ergebnisse
geliefert. Diese können als Funktion der Zeit bzw. der Frequenz zur Erstellung von xy-Graphen ausgegeben werden.
Weiter Funktionen für modale Methodem
Statische Verschiebungsformen können erstellt werden, um die modale Basis
der dynamischen Eigenformen zu ergänzen. Damit verbunden sind zwei Vorteile:
Verbundene Situationen (Assembled Situations) können verwendet werden, um Frequenzganganaylsen
mit verschiedenen dynamischen Lastfällen deutlich schneller zu berechnen. Anstatt die Lösung für alle Lastfälle getrennt
durchzuführen, wird eine kombinierte Analyse erstellt.

Kipper, Daimler AG

Werkzeugmaschine, INDEX-Werke GmbH & Co. KG
Methode der harmonischen Balance
- Rasselgeräusche,
- Quietschgeräusche,
- Schraubverbindungen und Reibung zwischen Bauteilen,
- Fragen von Schwingungseinwirkung,
- Blattspitzen/Gehäuse Kontaktprobleme,
- Mehrfreiheitsgradsysteme (MDOF) und FE Modelle mit lokalen Nichtlinearitäten.

HBM+Lebensdauer
Zufallserregte Schwingungen
Solche zufälligen Lasten lassen sich zweckmäßig durch Zufallsprozesse im Zeitbereich beschreiben. Korrelationen zwischen diesen Prozessen und deren Transformation in den Frequenzbereich führen auf den zentralen Begriff der Spektraldichte (oder Power Spectral Density).
Unter dem bekannten weißen Rauschen wird hierbei verstanden, wenn die Spektraldichte einer Last über den gesamten Frequenzbereich einen konstanten Wert hat.
Die Lastgrößen werden als Spektraldichten spezifiziert und die Ergebnisse stehen als Spektraldichten oder RMS-Werte zur Verfügung.
Dieses Verfahren ist in modaler Form implementiert, d.h. zunächst wird ein Eigenwertproblem gelöst, dann werden die Schwingungsanregungen im Modalraum ermittelt und abschließend nach der Rücktransformation werden die Ergebnisse ausgegeben.
Spektrales Antwortverhalten
- unidirektionale Translationsbewegungen des Untergrunds,
- keine weiteren Lasten,
- Behandlung im Modalraum möglich,
- nur modale viskose Dämpfung.
Nach der Festlegung der Richtung der vorgeschriebenen Bewegung wird die Last als Spektrum der transienten Anregung (Responsespektrum) eingegeben. Auf dieser Basis wird folgender Berechnungsgang durchgeführt:
- Berechnung aller Eigenfrequenzen bis zur höchsten interessierenden Frequenz.
- Berechnung der maximalen Beiträge jeder Eigenform.
- Summation der maximalen Beiträge jeder Eigenform. Dabei stehen 7 verschiedene Summationsregeln für den Anwender zur Verfügung (wie CQC oder 10%-Regel).
- Ausgabe der Spitzenwerte.